Heiligenberg - Event bei Bremen, 25. - 28.05.2017
Natürlich liegt Heiligenberg für die meisten von uns nicht gerade „um die Ecke“. Damit sich die lange Anreise rentiert, war schon bei der Event-Planung klar, dass es eine vier-Tages-Veranstaltung werden
würde. Das Hotel Forsthaus Heiligenberg – nahe Bremen – sollte unsere Ausgangsbasis für die geplanten
Exkursionen sein. Das Forsthaus war früher übrigens einmal ein Kloster, bevor es zwischenzeitlich
als Unterkunft für Jagdausflüge genutzt wurde.
Die Familie Losacker kennt das Hotel von privaten Besuchen und für Iris und Günther war klar: Das
mitten in der Natur gelegene historische Anwesen ist für den Lotus-Club-Deutschland genau richtig. Für
unsere Fahrzeuge gab es reservierte Parkplätze und natürlich wurde nach unserer Ankunft das Banner
des LCD gehisst.
Die ersten Gäste trafen sich am Donnerstagnachmittag zu Kaffee und Kuchen auf der traumhaft schönen
Terrasse des Restaurants. Den obligatorischen Begrüßungs-Cocktail gab es dann später in der Gaststube.
Nach dem hervorragenden warmen Buffett – es gab u.a. Spargel – ließ man den Abend gemütlich
ausklingen.
Am nächsten Morgen wurden nach einem „Langschläfer-Frühstück“ um 11:00 Uhr die Motoren gestartet
und wir fuhren bei herrlichstem Sonnenschein im Konvoi über schöne Landstraßen nach Bremen.
Nach einem kurzen Boxenstopp bei ARAL, war unser erstes Ziel der Rhododendron Park. Natur- und
Blumenliebhaber hätten dort locker einen ganzen Tag verbringen können, um die Formen, Farben und
Düfte der exotischen Pflanzen zu verinnerlichen. Aber wir wollten natürlich auch die touristischen Sehenswürdigkeiten der Hansestadt besichtigen.
Nahe des Stadtzentrums und doch etwas abseits vom Mainstream parkten wir unsere Fahrzeuge unter
schattenspendenden Bäumen. Dummerweise fanden auch Vögel Gefallen am üppigen Blattwerk und
ließen mitunter ihre Hinterlassenschaften rücksichtslos zu Boden fallen - oder eben auf geparkte Autos.
Es wird für mich immer ein Rätsel bleiben, warum sich unsere gefiederten Freunde immer genau die
Fahrzeuge aussuchen, deren Besitzer es am meisten ärgert, wenn der schöne Lack mit Vogelkot kontaminiert
wird.
Aber sei’s drum – Nach einem gemütlichen Fußmarsch zur Personenfähre „Hal Över“, der kurzen Überfahrt
und einem weiteren Spaziergang standen wir vor dem Wahrzeichen Bremens. Aber das historische
Stadtzentrum hat neben den „Bremer Stadtmusikanten“ noch viel mehr zu bieten. Und wieder hätten
wir uns mehr Zeit gewünscht, um das ganze Ambiente auf uns wirken zu lassen.
Im „Cafe Sand“, nahe der Personenfähre, trafen sich alle Teilnehmer am Nachmittag, um auf Einladung
des LCD wahlweise Kaffee und Kuchen oder Erfrischungsgetränke zu genießen. Am Abend wartete auf
der Terrasse des Forsthauses ein exzellentes Auswahlmenu auf uns.
Auch am Samstag gab es das bewährte „Langschläfer-Frühstück“. Danach durften sich die Event-
Teilnehmer auf einen weiteren touristischen Leckerbissen freuen. Wir steuerten das absolut sehenswerte
„Schloss Bückeburg“ an. Lobenswerter Weise, machte es unser Erster Vorsitzender und Event-
Organisator, Günther Losacker möglich, dass wir unsere Autos dort parken konnten, wo normalerweise
niemand parken darf. Nämlich direkt vor dem Schloss. Es war ein herrliches Fotomotiv.
Nun durfte jeder nach eigenen Plänen die Zeit nutzen. Man hatte also die Qual der Wahl. Natürlich gab
es geführte Schlossbesichtigungen. Auch der Schlosspark ist absolut sehenswert. Das Zentrum von
Bückeburg ist ebenfalls toll und lädt zum Verweilen ein. Und für die Technik-Freaks gab es auch noch ein
Hubschraubermuseum. Dort hätte ich mich tagelang aufhalten können. Kurzum – wir hatten wieder viel
zu wenig Zeit, um alles auszukosten.
Am späten Nachmittag wurden wir in unserem Hotel mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Danach erkundeten
diejenigen, die noch genügend Kondition hatten, den Heiligenberger Urwald rund ums Hotel. Wer
wollte, der konnte unterwegs seine Schuhe ausziehen, die Hose hochkrempeln und seinen Kreislauf bei
einer Kneippkur wieder in Schwung bringen.
Die nächste kulinarische Herausforderung in Form eines ausgezeichneten
Vier-Gänge-Menüs wartete bereits auf uns. Es
war sozusagen unsere Henkersmahlzeit, denn am Sonntagmorgen
hieß es schon wieder Abschied nehmen. Abschied
von Freunden und Gleichgesinnten.
Quellennachweis
Text: Uwe Michael Zerrweck
Fotos: Uwe Michael Zerrweck,
Forsthaus Heiligenberg
Grafiken: Forsthaus Heiligenberg