LCD - Weihnachtsfeier mit JHV - Oberaula, 08.12.2018
Es hat sich bewährt, die Jahreshauptversammlung zeitgleich mit unserer Weihnachtsfeier in Oberaula stattfinden
zu lassen. Mehrere Gründe sprechen dafür. Zum einen finden wir in unserem Weihnachts-Stammhotel
ideale Räumlichkeiten für beide Veranstaltungen vor und zum anderen trifft man dort, im Vergleich zu anderen
Events, die meisten Clubmitglieder an. Ein separater Termin wäre für alle Beteiligten ein westlich höherer
Zeitaufwand und das Hotel ist sowohl vom Norden, als auch vom Süden unserer Republik gut erreichbar. Nach dem Ende der Versammlung war noch genügend Zeit, sich im Spa-Bereich des Hotels auf die abendliche
Weihnachtsfeier vorzubereiten.
Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass unsere Weihnachtsfeiern ihren eigenen Stil
haben. Und dieser Stil wurde in den vergangenen 11 Jahren maßgeblich von unserem Ehrenvorsitzenden,
Hugo Schneider geprägt. Diese Serie sollte auch bei unserer jüngsten Weihnachtsfeier
ihre Fortsetzung finden.
In den letzten Jahren hatten wir oft so viel Programm, dass der offizielle Teil der Feierlichkeiten erst am
frühen Morgen des folgenden Tages beendet war. Diesmal gab es einige Änderungen im Vergleich zu den
Vorjahren, welche nach meiner Einschätzung bei den Anwesenden auch sehr gut ankamen. Es begann bereits
mit der Bestuhlung des festlich geschmückten Raums. Bisher hatten wir mehrere Runde Tische im Saal verteilt,
so dass sich unweigerlich kleine Grüppchen bildeten. Diesmal saßen wir alle an einer langen Tafel. Natürlich
hatten Hugo und Ellen wieder liebevoll gestaltete Platzkärtchen vorbereitet
und wie immer, fand auch jeder Gast ein kleines Geschenk an seinem Sitzplatz vor.
Das Festtags-Buffet ließ keine Wünsche offen und es war nicht leicht, der Satt-Meldung seines Körpers zu
gehorchen. Nachdem alle gestärkt waren, führte Hugo uns weiter durchs Programm, wobei die Anwesenden
– anders als bisher – weniger eingebunden waren. Oder mit anderen Worten: Die Gäste folgten dem kurzweiligen
Programm, ohne selbst aktiv werden zu müssen. Und das wurde von der Mehrheit äußerst wohlwollend
zur Kenntnis genommen.
Selbstverständlich gibt es Programmpunkte, welche sich alljährlich wiederholen und alle sehnsüchtig darauf
warten. Da wäre zum Beispiel die Multimedia-Präsentation zu nennen, welche die Clubaktivitäten der vergangenen
Saison revuepassieren lässt. Diesen Part hat mittlerweile unser Dritter Vorsitzender übernommen.
Werner Kiehne frischte mit seinem kurzweiligen Vortrag in Bild und Ton unsere Erinnerungen an schöne gemeinsame
Stunden auf.
Anschließend führte Hugo die Gäste noch weiter zurück in die Vergangenheit. 25 Jahre, um genau zu sein.
Einerseits rekapitulierte er das Weltgeschehen der einzelnen Jahre und zum anderen zeigte er die Entwicklung
des Lotus-Club-Deutschland auf. Die Zeitreise begann in der Gegenwart und als wir am Ende des Zeitstrahls
angekommen waren, hatte jeder ein Gefühl dafür bekommen, was es bedeutet, 25 Jahre einem Club
die Treue zu halten. Das war genau der richtige Zeitpunkt, um unser Clubmitglied Hans-Georg Wittig die Ehrenurkunde
für 25 Jahre Mitgliedschaft zu überreichen. Hans-Georg war sichtlich gerührt und erkannte erst
jetzt – wie auch alle anderen Anwesenden – dass er der Grund für diese Zeitreise war.
Ein weiterer „Hochkaräter“ wurde ebenfalls von Hugo geehrt. Die Rede ist von Felix Maria Arnet. Felix, der
viel Positives zur Entwicklung des Clubs beitrug und selbst schon Vorstandsämter innehatte, bekam feierlich
die Urkunde für 20 Jahre Mitgliedschaft im LCD überreicht.
Nach den Ehrungen gönnte sich Hugo eine kleine Pause, um alsdann
als Büttenredner in einem quietschbunten Outfit wieder zu erscheinen.
Mit einem Augenzwinkern und unter der Überschrift „…weil
früher alles besser war…“, referierte er über die gute alte Zeit. Zum
krönenden Abschluss der Rede, überreichte Ellen jedem Gast einen
kompletten Satz D-Mark-Münzen und zwar „frisch gepresst“, ungebraucht
und fein-säuberlich in einer Klarsichthülle einschweißt.
Am Ende des offiziellen Programms angekommen, wurde das Rauchverbot im Festsaal aufgehoben, so dass
der Abend „Bahngleise rauchend“ und „Kaltschalen schlürfend“ ausklingen konnte.
Quellennachweis
Text: Uwe Michael Zerrweck
Fotos: Uwe Michael Zerrweck
Grafiken: Wikipedia, Hotel "Zum Stern"