21. Frühjahrstreffen Aachen / Eschweiler, 04.05.2019
Minus 0,5 Grad und Schneegraupel. So stellte sich die Anreise zum Frühjahrstreffen in Aachen dar! So gesehen
hatten wir während dem offiziellen Teil des Events und vor allem während der gemeinsamen Ausfahrt
noch richtig Glück mit dem Wetter. Aber der Reihe nach: Es war klar, dass wir Süddeutschen früh, sehr früh
morgens starten müssen, um rechtzeitig bei Lotus-Aachen anzukommen. Und so kam es, dass wir in den
frühen Morgenstunden als wir den Hunsrück überquerten, in einen Graupelschauer gerieten.

Am Ziel angekommen, wurden wir gleich mit einer Tasse Kaffee begrüßt. Der Zustrom der
Gäste war eher zögerlich, was natürlich den Wetterverhältnissen geschuldet war. Umso drastischer
wurde die schiere Größe des Autohauses deutlich. Im Eingangsbereich befindet sich
eine Bar, welche durch eine gemütliche Sitzecke komplettiert wird. Gleich dahinter fiel uns
neben einigen anderen Exoten ein Radical ins Auge. Man muss nämlich wissen, dass Lotus-
Aachen ein Teil von JACOBS-CLASSIC ist. Und JACOBS-CLASSIC hat sich darauf spezialisiert,
Markenübergreifend Liebhaberfahrzeuge zu verkaufen. Die Rede ist von Neufahrzeugen, aber
auch von Klassikern, wie der Firmenname ja bereits vermuten lässt. Da passt die Marke Lotus natürlich 100-prozentig ins Konzept. Kein Wunder also, dass Lotus nun auch in Aachen über einen Vertragshändler verfügt.
An prominenter Stelle, am westlichen Ende des Gebäudes, befindet sich das Lotus-Areal. Dort sind alle aktuellen
Lotus-Modelle in den verschiedensten Ausführungen und Farben versammelt. Ein 3-Eleven komplettiert
das Ensemble. Während der Begutachtung der Lotus-Derivate, trafen nach und nach weitere Gäste ein, die
sich vom mäßigen Wetter nicht abschrecken ließen. Zur Begrüßung gab es Fingerfood, welches auf locker im
Raum verteilten Stehtischen und Bierzelt-Garnituren angerichtet war.
Etwas später erfuhren wir während einer Führung durch die Räumlichkeiten viele Details über das Geschäftskonzept
von JACOBS-CLASSIC, aber auch über das Gebäude selbst. Es handelt sich nämlich um ein ehemaliges
Möbelhaus, welches mit großem Aufwand zum Autohaus umgebaut wurde. Neben vielen Detail-Veränderungen,
musste auch ein Lastenaufzug integriert werden, damit auch im oberen Stockwerk Fahrzeuge ausgestellt
werden können. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten musste sich der Aufzug vollständig im Boden
des Erdgeschosses versenken lassen und das stellte die Ingenieure vor große Probleme, die Statik des Gebäudes
betreffend.

Nach der informativen Führung durch die einzelnen Bereiche des Autohauses stand die gemeinsame Ausfahrt
auf dem Plan. Das Roadbook wurde aufgrund der Wetterverhältnisse gekürzt. – Unser erstes Etappenziel war
der Blaustein-See. Dort blies uns ein kalter Wind ins Gesicht, aber es regnete nicht. Nach kurzem Stopp setzte
sich die Kolonne wieder in Bewegung. Das Roadbook führte uns zu einem Aussichtspunkt, von wo aus man
interessante Einblicke in den Tagebau gewinnen konnte. Die Dimensionen sind in der Tat gewaltig. Unser
dritter und letzter Zwischenstopp war der Aussichtsturm Indemann auf der Goltsteinkuppe. – Kurz nach 15:00
Uhr waren wir wieder zurück bei JACOBS-CLASSIC.

Dort war zwischenzeitlich ein kleines italienisches Buffet für uns vorbereitet worden. Mit zwanglosen Benzingesprächen
ließen wir das Treffen ausklingen. Bei der Verabschiedung bedankten wir uns herzlichst bei
unseren freundlichen Gastgebern für die Einladung und den gelungenen Tag. Der „harte Kern“ des LCD hatte
natürlich eine Übernachtung in Aachen gebucht. Im historischem Zentrum Aachens nahmen wir im „Doktorzimmer“
des urigen Restaurants Postwagen ein deftiges Abendessen zu uns. Dies war die richtige Grundlage,
um den Tag in der UPTown-Bar, nach einem kleinen Spaziergang, hoch über den Dächern der Stadt, ausklingen
zu lassen.
Quellennachweis
Text und Fotos: Uwe Michael Zerrweck