Das 1130 Meter hoch gelegene „Berghotel Schloßanger Alp“ wurde als Ausgangspunkt für dieses Event ausgewählt. Eine gute Entscheidung, wie sich im Verlauf des Wochenendes noch herausstellen sollte.

Gegen 18:30 Uhr wurden die aus ganz Deutschland angereisten Clubmitglieder von den ortskundigen Organisatoren, Helmut und Sonja Philipp, begrüßt. Der Ablauf wurde besprochen und die Roadbooks ausgeteilt. Ein Gläschen „Fraenzi“ (die bayerische Antwort auf Prosecco) durfte natürlich nicht fehlen. Anschließend wurden die Gäste vom Hotelchef und Gastgeber, Herrn Ebert, im malerisch gelegen Park der Schloßanger Alp willkommen geheißen.

Um 19:30 Uhr wurde die Gruppe mit Shuttle-Bussen über eine abenteuerliche Privatstraße zum Schwesterhotel, dem „Burghotel Falkenstein“ gebracht. Dies liegt weitere 120 Höhenmeter entfernt, direkt neben dem Falkensteingipfel. Ein Menü  - bestehend aus einer Allgäuer Kartoffelrahmsuppe mit Sahnehaube und Schnittlauch, gefolgt von rosa gebratener Hirschoberschale mit Pfifferlingen und Rosmarinsoße, dazu Brokkoli, Wirsing und Kartoffelnudeln – ergab eine gute Grundlage für die Herausforderung, die den Besuchern an diesem Abend noch bevorstand.

Nach dem Dessert - Joghurtterrine mit frischen Früchten, Eis und Sahne, gefolgt von einigen obligatorischen „Kaltschalen“ -  erklärte Hugo Schneider den Umgang mit Fackeln, welche im Publikum verteilt wurden. Es galt nämlich den Rückweg über die kurvenreiche und unbeleuchtete Bergstraße zu Fuß zurückzulegen.

Hugo ging mit seinem Töchterchen an der Hand mit gutem Beispiel voran. Andere folgten unerschrocken. Dass es einige „Warmduscher“ gab, die modernste Lichttechnik dem Fackelschein vorzogen oder gar welche, die den Shuttle-Bus bemühten, wollen wir an dieser Stelle vornehm verschweigen. Am Ziel angekommen, wurden die Fackeln zu einem romantischen Lagerfeuer vereinigt.