Aktivitäten
Bayern - Event bei Pfronten
Samstag, 15.07.2006
Nach dem Frühstück wurden die Fahrzeuge vom Morgentau befreit, dann wurde die vom Roadbook vorgegebene Strecke in Angriff genommen. Kurz hinter Pfronten passierten 30 Lotusfahrzeuge die deutsch-österreichische Grenze um bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen die kurvenreichen Straßen zu genießen.
Kurze Pausen sorgten dafür, dass alle Fahrzeuge aufschließen konnten und keine Fremdfabrikate den Konvoi sprengten. Dies war wichtig, da die Gruppe nach dem Ausflug nach Österreich in Füssen von der örtlichen Polizei in die Innenstadt begleitet werden sollte. Doch zuvor wurde in Berwang nochmals Rast gemacht.
In Füssen angekommen wurden die englischen Sportwagen von vielen Schaulustigen erwartet. Die örtlichen Printmedien hatten nämlich dieses Ereignis bereits angekündigt. Die Behörden stellten, dem Ereignis entsprechend, exklusive Parkplätze im Stadtzentrum zur Verfügung. Dort konnten die Fahrzeuge ausgiebig bestaunt werden. Für die Fahrzeugbesatzungen gab es eine zweistündige Pause. Es wurde eine Stadtführung angeboten. Man konnte aber auch die Schönheiten der Stadt auf eigene Faust erkunden.
Obwohl zeitgleich ein Radrennen stattfand und die Polizei damit eigentlich ausgelastet war, wurden bei der Fahrt von Füssen zu den Schlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau mehrere Kreuzungen gesperrt, um dem Lotus-Konvoi eine problemlose Anfahrt zu sichern. An dieser Stelle ist der Füssener Polizei ein großes Lob für ihr Engagement und die Unterstützung auszusprechen. Für die Lotusfahrer blieb leider nicht viel Zeit um bei den Schlössern zu verweilen. Der nächste Programmpunkt wartete bereits.
Das Roadbook führte die englischen Fahrzeuge über malerische Landstraßen, vorbei an verschiedenen Seeen. Man gönnte sich nochmals eine kleine Pause, um mit bayerischen Kühen Kontakte zu knüpfen. Zugegebenermaßen interessierten sich die friedlichen Vierbeiner weniger für die Autos. Vielmehr suchten Sie die Nähe zu den Beifahrerinnen, um sich ein paar Streicheleinheiten abzuholen. Bald gab Helmut Philipp das Zeichen zur Weiterfahrt.
Nächster Halt: Fachklinik Enzensberg. Die Klinkleitung, wie auch die Patienten, denen es möglich war, ihr Bett zu verlassen, bescherten dem Lotus-Club einen herzlichen Empfang. Es wurden reichlich „Benzingespräche“ geführt. Nebenbei wurden die Lotusfahrer mit kühlen Getränken versorgt.
Wieder im Hotel angekommen, war noch etwas Zeit, sich im Wellnessbereich BergQuell verwöhnen zu lassen. Nach Dampfbad, Sauna und Whirlpool konnte man den Flüssigkeitsverlust gleich wieder an der gemütlichen Bar ausgleichen.
So viele Aktivitäten machen natürlich hungrig. Da kam das Vier-Gänge-Menü gerade recht. Nach dem Gruß aus der Küche gab es gebratenen Flusszander und Tomatenterrine mit sommerlichen Blattsalaten in Limo-nenvinaigrette.
Es folgten Pilznudeltaschen auf Schnittlauchsoße mit gebratenen Pfifferlingen.
Das Roastbeef vom Black Angus Rind aus dem Ofen, dazu Kartoffelragout, Sommerbohnen und Meerrettichschaum war ein Gaumenschmaus.
Zum Schluss wurde Buttermilch Panna Cotta mit Kirschragout und Quark-Kirscheis gereicht. Zur Abrun-dung noch eine Tasse Kaffee. Was will man mehr?
Hugo Schneider ließ es sich natürlich nicht nehmen, die Organisatoren dieses Envents, Sonja und Helmut Philipp zu ehren. Des Guten nicht genug, wurden an alle Teilnehmer Andenken verteilt. Wie man sieht, wurden diese auch dankend angenommen.
Natürlich darf kein Abend ohne die obligatorischen Kaltschalen an der Bar ausklingen.
Quellennachweis
Text:Uwe Michael Zerrweck
Fotos:
Uwe Michael Zerrweck, Stephan Lönne