Aktivitäten
Westerwald - Event bei Höhr-Grenzhausen
Freitag, 28.09.2007
Höhr-Grenzhausen ist eine Stadt im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie ist ein Mittelpunkt der Keramischen Industrie im Kannenbäckerland mit Fachhochschule für Keramik, Schule für Keramische Gestaltung u.v.a., daher auch der Beiname „Kannenbäckerstadt“. Zusammen mit den Gemeinden Hillscheid, Hilgert und Kammerforst bildet sie seit 1971 die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen.
Rheinland-Pfalz Höhr-Grenzhausen
Anfahrtskarte zum Sporthotel Zugbrücke bei Höhr-Grenzhausen
Im schönen Westerwald, da pfeift der Wind so kalt. – Wer kennt diese Zeilen nicht? Mit dieser Volksweisheit im Hinterkopf fieberten die Teilnehmer diesem Wochenende mit Spannung entgegen. Zwar war das Wetter in diesem Sommer eigentlich recht gut und wir hatten bei allen bisherigen Events großes Glück, aber würde uns Petrus auch beim letzten großen „Kaffeefahrer-Event“ 2007 nochmals hold sein? - Die Prognosen waren jedenfalls katastrophal. Diese Frage ließ sich mit einem klaren "Ja" beantworten. Und nicht nur das Wetter hat gepasst.

Erfreulicherweise war auch an diesem Event die Teilnahmebereitschaft der Mitglieder sehr groß, so dass unser Zimmerkontingent nicht nur aus-, sondern sogar fast überbucht war. Und so trudelten am Freitag, den 28. September, die knapp 50 Teilnehmer nach und nach im Hotel Zugbrücke ein. Das sehr schöne Sporthotel liegt in Grenzau - inmitten eines ruhigen Tals bei Höhr-Grenzhausen, eingebettet zwischen Hügeln und Wäldern.
Und es sollte sich lohnen, möglichst früh anzureisen - wer den großzügigen „Aviva -  Wellnessbereich“ mit Sauna, Pool und „Hot Tube“ nicht besuchte, hat sicherlich etwas verpasst. Übrigens – im äußerst angenehm temperierten Whirlpool fand dann auch gegen 16:00 Uhr eine kurzfristig anberaumte Vorstandssitzung statt. Eine etwas andere, aber sehr amüsante Form des Gedankenaustausches der Club - Vorständler im Vorfeld eines Abschluss-Events. Werden wir sicherlich wiederholen…!
Um 18:00 Uhr war Treffpunkt in der Hotelbar „CUBE“ - zum obligatorischen Sektempfang mit „Fingerfood“. Die Teilnehmer, insbesondere die „Event-Frischlinge“ und Gäste wurden begrüßt. Bereits zu diesem Zeitpunkt war abzusehen, dass die beiden Organisatoren, Harald Clemenz und Markus Görg, bei der Planung des Events nichts dem Zufall überlassen hatten.
Pünktlich um 19:00 Uhr warteten dann zwei Shuttlebusse vor dem Hotel, um uns zur nächsten Location zu verfrachten - ein idyllischer Parkplatz mitten im Nirgendwo des Westerwaldes! Dort wurden wir ausgesetzt, noch dazu bei einbrechender Dunkelheit. Aber unsere Organisatoren waren natürlich entsprechend vorbereitet. Fackeln wurden ausgeteilt, unfallfrei angezündet und auf ging´s durch die Dunkelheit zum Durchschlagemarsch in Richtung Köppel - Hütte. Diese lag auf dem Bergrücken in geschätzten 12 Kilometern Entfernung, wobei die Einschätzung des „gemeinen“ Lotus-Fahrers - mit suboptimaler Ausdauer - eher zu gefühlten 50 Kilometern tendierte. Wie auch immer: Zwar hatte der ein oder andere ob dieser „Marathondistanz“ sicherlich einen (nicht verbal geäußerten, jedoch zu erkennenden) Fluch auf den Lippen, letztendlich kamen wir aber alle heil und gesund an - gerade noch rechtzeitig, bevor die Fackeln ihren letzten Lichthauch von sich gaben! Kompliment an den Organisator. Drei weitere Minuten Fußweg und wir hätten den Rest der Strecke in völliger Dunkelheit zurücklegen müssen. Aber so ist es eben im LCD - auch für Nervenkitzel ist gesorgt!
Der Lohn dieser Tortur wartete dann in Form von extrem leckerer Westerwälder Hausmannskost und leckeren Getränken auf uns - untermalt von rustikalem Ambiente und Stimmungsmusik, die bei einem Großteil der LCDler (die Geschmäcker sind eben verschieden) sehr gut ankam! Und auch die Auslosung der Gruppen für die samstägliche „Schnitzeljagd“ war unterhaltsam. Gegen 23:00 Uhr war dann der Abmarsch geplant. Glücklicherweise bahnten sich unsere Busse ihren Weg bis vor die Hüttentür, so dass uns der Rückweg per Pedes erspart blieb. Ein solcher wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch des Guten zuviel gewesen.
Und so kamen wir dann ausgeruht zum Hotel zurück, um in weiterhin bestechender Form erstmals an diesem Wochenende die hoteleigene Disco aufzusuchen. Ein Erlebnis, das im Moment keiner weiteren Worte bedarf. Oder einfach nur: Geil! Derlei Abende unter LCD - Freunden mit Alkohol und Tanz sind das Salz in der Suppe unserer Kaffeefahrten.
Quellennachweis
Text: Hugo Schneider, Uwe Michael Zerrweck
Fotos: Uwe Michael Zerrweck
Grafiken: Wikipedia, Hotel Zugbrücke